Generationengerechtigkeit

Hier heißt es Verantwortung zu übernehmen – Jung und Alt brauchen sichere und zukunftsorientierte Lebensräume.

Das bedeutet auch: Umweltbewusstsein und Sozialstaatsprinzip gemeinsam betrachten.

Älteren Mitbürger/innen gilt es Chancen zu bieten, möglichst ein Leben lang in ihrer gewohnten sozialen Umgebung wohnen zu können. Das bedeutet Daseinsfürsorge, Infrastruktur, Nahversorgung und Zusammenhalt genau dort, wo wir leben.

Jüngeren Menschen gilt es Chancen zu bieten, im ländlichen Raum leben und arbeiten zu können. Dazu bieten Digitalisierung und unsere Dienstleistungsgesellschaft viele Chancen – gerade in unserer Region, wo Wissenschaft und Forschung, Technik und Innovationen optimale Zukunftschancen eröffnen, wo eine betonte regionale Wertschöpfung mit bestehenden Strukturen in Wirtschaft und Gesellschaft eine solide Basis bietet.

Leben und Arbeiten im ländlichen Raum wieder zusammenzubringen, Wohnen für Alt und Jung

Leben UND Arbeiten an EINEM Ort nutzt und stärkt die vorhandene Infrastruktur, anstatt neue in den Ballungsräumen aufzubauen. Es entlastet Straßen und Verkehrsverbindungen, vor allem spart es Zeit und Geld. Jeden Tag, den wir es schaffen älteren Mitbürger/innen die Möglichkeit zu geben, in ihrer gewohnten sozialen Umgebung, Ihrem Zuhause, in ihrer Heimat gut versorgt – möglichst lebenslang – wohnen zu können, spart dem Sozialstaat Geld. Damit wird die jüngere Generation entlastet. Zudem gewinnen all die Mitbürger/innen Lebenszeit und -qualität, wenn sie nicht mehr jeden Tag lange Weg zurücklegen müssen, nicht mehr jeden Tag im Stau stehen müssen. Ja: Zeit für Familie, Freizeit, Beruf und Engagement in unserer Gesellschaft – gerade für gesellschaftliche, soziale, kulturelle und politische Ziele. Und nicht zu vergessen: Es fördert den Zusammenhalt.
Diese Stärkung der regionalen Strukturen rund um unsere Zentren in Düren und Jülich führt zwangsläufig zum nächsten Schwerpunktthema: Strukturwandel